Matthias’ Überlegung, dass die COVID-19-Krise sich als Sargnagel für das Christentum entpuppen könnte, findet erste Zeichen der Bestätigung. Darüber hinaus erweist sich auch mal wieder die Realität als Sargnagel für den Katholizismus – hier beim Thema “Ehescheidungen”.
Aufgenommen am 03.05.2020 mit Matthias, Christian, Nico und Jan.
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Ein Live-Mitschnitt der kompletten Folge 89 ist hier verfügbar.
Der Kirchenrechtler Norbert Lüdecke entlarvt, worauf sich CDU-Nachwuchspolitiker Philipp Amthor bei seiner Taufe eingelassen hat. Und der ehemalige evangelikale Pastor Thomas Klepsch kommentiert den “Corona-Psalm” 91.
Berichten zufolge wird die US-amerikanische Außenpolitik, speziell im Hinblick auf den Nahen und Mittleren Osten, auch von christlichen Endzeitvorstellungen geleitet. Jan berichtet.
Aufgenommen am 19.01.2020 mit Christian, Nico und Jan.
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Ein Live-Mitschnitt der kompletten Folge 86 ist hier verfügbar.
In seiner Titelstory “Gott, ach Gott, ach Gott!” macht der SPIEGEL (18/2018) die Identität der Deutschen an der Religion fest. Christian ist not amused.
Aufgenommen am 13.05.2018 mit Christian, Nico und Valentin Abgottspon.
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Der SPIEGEL behauptet in Ausgabe 14/2018, es gäbe “neue wissenschaftliche Erkenntnisse” zu den letzten Tagen Jesu, die “Skeptikern kaum gefallen” könnten. Es stimmt zwar, dass die SPIEGEL-Story kritisch denkenden Menschen nicht gefallen kann – das liegt allerdings nicht an den “Erkenntnissen”, sondern an der Naivität, der Ahnungslosigkeit und fehlenden Skepsis der SPIEGEL-Journalisten Clemens Höges und Dietmar Pieper.
(Aufgenommen am 01.04.2018 mit Matthias, Christian und Nico.)
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Kurz vor Weihnachten kritisierte das Handelsblatt in zwei umfangreichen Artikeln das Finanzgebaren katholischer Bistümer. Auch der Focus griff das Thema auf.
Whenever scientific claims are presented as unquestionable, they undermine science. Similarly, when religious actions or claims about sanctity can be made with impunity in our society, we undermine the very basis of modern secular democracy. We owe it to ourselves and to our children not to give a free pass to governments—totalitarian, theocratic, or democratic—that endorse, encourage, enforce, or otherwise legitimize the suppression of open questioning in order to protect ideas that are considered “sacred.” Five hundred years of science have liberated humanity from the shackles of enforced ignorance. We should celebrate this openly and enthusiastically, regardless of whom it may offend.
If that is what causes someone to be called a militant atheist, then no scientist should be ashamed of the label.
Im Interview erwähnte Prof. von Stosch, dass er meint, gute Gründe für die Annahme eines Gottes und eines Lebens nach dem Tode zu haben. Einen Grund nennt er in Kapitel 4 seiner Entgegnung auf Dawkins.
Ich habe ihm dazu mehrere Kritikpunkte gemailt, und einen davon, den ich für besonders interessant und amüsant halte, auf meinem eigenen Blog veröffentlicht.
Ich würde mich freuen, wenn Ihr dort vorbeischaut und deaktiviere Kommentare unter diesem Eintrag, um zu verhindern, dass sich hier und bei mir zwei getrennte Diskussionen entwickeln.
Wie gehen Gläubige vor, um die Naturwissenschaften zu umgehen? Zunächst postulieren sie die Vereinbarkeit von Glauben und Wissenschaft [Losch 2015]. Man könnte auch erklären: Rot ist schneller als kalt. Abgesehen davon, dass hier eine Methode (Wissenschaft) mit dem Ergebnis eines Denkprozesses (religiöser Glauben) in einem logischen Kategorienfehler gegenübergestellt werden, existieren hier lediglich Parallelwelten ohne jeglichen Berühungspunkt. Was soll, was muss da vereinbar sein? Nichts, es sei denn, man möchte nicht das Glauben als Prozess des Denkens, sondern die Ergebnisse des religiösen Wünschens, die Glaubensinhalte, mit den Ergebnissen der Wissenschaften auf eine Stufe stellen.
Um das Fehlen von überprüfbaren, wissenschaftlichen Methoden zu kaschieren, wird postuliert, dass es mehr Wege zur Erkenntnis geben soll, als die bekannte empirische Wissenschaft bereithält. Der übliche Hilferuf an die subjektiven Erfahrungen jedes Gläubigen also, der ebenfalls glaubt, schon durch Erleuchtung allwissend zu sein.
„Aufgrund von Ergebnissen in der Hirnforschung werden Aussagen getroffen über Gott, die Seele und den freien Willen, also über Konzepte, die die Erkenntnisgrenzen der Neurowissenschaften übersteigen.“ [Peter 2008], heißt es enthusiastisch. Doch nicht nur von einem „Übersteigen“ der Erkenntnisgrenzen, sowie von Aussagen über „Gott“, auch von einem erkenntnistheoretischen Pluralismus ist die Rede, in dem Kunst und Religion neue Arten von Erkenntnissen darstellen [Blume 2011]. Als Beispiele werden genannt, dass die Evolution selber auch mit diesem Pluralismus arbeitet, da sie ja die Kunst hervorgebracht habe und religiöse Gesellschaften erfolgreicher wären als nicht-religiöse.
Für immer und ewig leben, unter den besten Bedingungen für Primaten, 70 Jungfrauen dazu, an der Rechten Gottes mit herrschen und alle Feinde ins Fegefeuer stecken. Paradies, Himmel und Hölle sprechen die primitivsten Egoismen in uns an. Aber stimmt auch die Aussage „Religionen – und nur Religionen – vermögen Menschen in ausreichender Zahl zu einem Verzicht zu bewegen, den Familien mit mehr als zwei Kindern bedeuten“ [Blume 2014]?