Beim Humanistischen Pressedienst (hpd) warf Lutz Neumann neulich einen kritischen Blick auf den 25. Subventionsbericht der Bundesregierung und stellte fest, dass die Kirchen in ganz bemerkenswertem Maße subventioniert werden. Er begründet zudem, weshalb dies keineswegs der Fall sein müsste.
Die Subvention Nr. 1 im Einkommensteuerbereich richtet sich an die Kirchen (25. Subventionsbericht, lfd. Nr. 5, A 31). Die steuerzahlenden Kirchenmitglieder und damit die Kirchen als Institutionen profitieren mehr als jede andere gesellschaftliche Gruppe oder Branche: die staatliche Subventionierung der Kirchensteuer liegt 2016 mit knapp 4 Mrd. EUR auf dem ersten Platz der Subventionsliste aller 36 Regelungsbestände in der Rubrik Einkommen- und Körperschaftsteuer – bei wachsendem Abstand von über 2 Mrd. EUR auf den zweitgrößten Subventionsposten.
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