Bundespräsident Steinmeier zeichnet ein Bild von der Säkularisierung als Bedrohung und meint, die Kirchen würden aus der Mitte der Gesellschaft gedrängt.
Der Podcast kann hier abonniert werden, der Beitrag kann hier heruntergeladen oder direkt angehört werden:
Schlagwörter: 2021, Ansprache, Ökumenischer Kirchentag, Brandbeschleuniger, Bundespräsident, Eröffnung, Frank-Walter Steinmeier, Ketzerpodcast, Kirchen, Mitte der Gesellschaft, Rede, Säkularisierung
4. Juni 2021 um 15:25 |
Laut Pew Research Center glauben nur ~10% aller Deutschen ernsthaft an dieses sogenannte „Gott“. Steinmeier meint also, dass 90% der Deutschen unnormal sind. Aha.
4. Juni 2021 um 15:28 |
Steinmeier bedauert ja auch die leeren Kirchen – wobei selbst von den evangelischen Kirchenmitgliedern über 95% sonntags nicht in den Gottesdienst gehen, sich also selbst deren Bedauern über die leeren Kirchen in Grenzen halten sollte.
12. Juni 2021 um 20:54 |
Exzellente Folge – ich gratuliere! 👍
Irgendwie hat Steinmeier nicht mitgekriegt, was Aufklärung und Säkularisierung gegen den erbitterten und blutigen Widerstand der Kirchen und Religiösen während der letzten Jahrhunderte und Jahrzehnte geleistet haben. Und welche enormen Opfer das erfordert hat. Was für ein wehleidiges, uninformiertes Gesülze!
Sehr löblich, ihm da ein paar Basics zu vermitteln – obwohl ich an den Erfolgsaussichten zweifle. Leute wie er fühlen sich im Mittelalter und in ihrer Phantasiewelt einfach wohl, geborgen und moralisch aufgehoben … die wollen da gar nicht raus.