Gott ruft an! Genauer gesagt, eins seiner drei Drittel. Er gibt uns einige Tipps und Verhaltensregeln.
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Schlagwörter: Atheismus, Ketzer 2.0, Kirche und Staat, Kirchenkritik, Paul Kirchhof, Religion, Religionskritik, Staatsrecht
17. Januar 2023 um 11:39 |
Paradox ist ja auch, dass er mit der Vernunft versucht – ob es gelingt, möchte ich mit Euch bezweifeln – eine Orientierung, die jenseits der Vernunft wäre zu legitimieren (die Abwendung des Weltuntergangs, pathetisch formuliert).
Einen Einwand habe ich zu einer Aussage vom Anfang, die ich aber vielleicht falsch aufgefasst habe, dass Richter nicht an das Grundgesetz seien.
Dem ist zu widersprechen.
Im Gegenteil heißt es dort: Art. 1, (3)
In seiner Freizeit oder Nebenbeschäftigung als Herausgeber darf sich ein Richter natürlich religiös ganz einseitig orientieren.
Mir scheint auch, er leidet wie so viele Schmalspurantiatheisten daran, überzeugt davon zu sein, dass die einzige Alternative zu religiöser Gesinnung ein materialistisches Weltbild sei, aber nicht im weiteren Sinne von Materialismus derart, dass alles in der Welt auf Ursache-Wirkungs-Zusammenhängen beruht und es eine materielose Seele nicht gibt, sondern einer engen Auffassung, dass wenn man areligiös ist, sich nur für Geld interessiert bzw. Dinge, die sich in Geld konvertieren lassen. Geld und Macht.