Matthias und Philippe ärgern sich über die dreisten Behauptungen des DEKT und seiner Repräsentanten.
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Schlagwörter: übertreibt, betrügt, Betrug, Bettenkampagne, Bettenziel, Christina Aus der Au, DEKT, Deutscher Evangelischer Kirchentag, Gottesdienst, Hans Leyendecker, Hochstapelei, Ketzer 2.0, Ketzerpodcast, Lügen, lügt, Medienberichterstattung, Missionierung, Teilnehmerzahl, Unwahrheit
2. Juni 2017 um 01:34 |
Vor dem Hören: „Verarschst mich“, kleines s vergessen. Passiert mir auch sporadisch. Inkscape?
2. Juni 2017 um 08:55 |
Scheiße! — Lässt sich aber m.W. nicht mehr ändern, bzw. dazu müsste ich ein neues Video hochladen, das dann eine andere URL hätte. Oder weiß jemand eine Möglichkeit?
2. Juni 2017 um 12:50
Dann würde ich ’s lassen. Fällt wahrscheinlich kaum jmd. auf. Autokorrektur des Hirns.
10. Juni 2017 um 18:28
Du könntest das Vorschaubild noch ändern, aber sobald man anfängt das Video abzuspielen sieht man dann wieder die alte Version.
Habe mir den Bericht gerade angehört, die Presseabteilung des Kirchentags hat mit dir wohl auch ihren Endgegner gefunden.^^
10. Juni 2017 um 18:49
@ichglaubsnicht:
Vorschaubild: Geniale Idee, habe ich gleich gemacht. Dauert aber offenbar etwas, bis YouTube das umsetzt.
Momentan versuche ich gerade rauszufinden, wie die Teilnehmerzahl für den Abschlussgottesdienst bestimmt wurde. Der DEKT teilte mir mit, dafür sei der Verein Reformationsjubiläum zuständig.
Bisher erhielt ich keine Antwort auf folgende E-Mail vom 7. Juni (morgens):
Sehr geehrter Herr Vetter,
sehr geehrte Damen und Herren,
für unseren Podcast interessiert mich das Zustandekommen der Teilnehmerzahl von 120.000 für den Abschlussgottesdienst der Kirchentages in Wittenberg. Der DEKT teilte mir mit, dazu seien Sie der Ansprechpartner. (Der Verein Reformationsjubiläum.)
Zwei Fragen:
Wie wurde die offizielle Teilnehmerzahl von 120.000 ermittelt? Ich bin an einer nachvollziehbaren Begründung interessiert, also etwa “Gelände von X qm mit einer Besucherdichte von y Personen pro qm”.
Woher wissen Sie, wie viele Teilnehmer “Einheimische” (aus Wittenberg) waren?
Hintergrund siehe unten.
Mit Dank im Voraus, und einen schönen Reformationssommer
Matthias Krause
Hintergrund:
Die Teilnehmerzahl von 120.000 erscheint mir (und nicht nur mir, s.u.) nicht plausibel. Vielleicht können Sie durch Erläuterungen verdeutlichen, wie diese Zahl zustande kam und wie plausibel sie ist.
Teilnehmerschätzung per Fläche und Besucherdichte?
Wie Sie wissen, wurde die offizielle Teilnehmerzahl von 120.000 in den Meiden verschiedentlich angezweifelt, u.a. von Matthias Kamann (WELT), der offenbar in Wittenberg dabei war, und Hannes Leitlein (ZEIT/Christ & Welt). Beide sind sicher nicht verdächtig, vorschnell gegen die Kirche zu schießen.
Die MZ schrieb, die 120.000 Teilnehmer seien durch “Zählen und Schätzen” ermittelt worden, in Herrn Leitleins Artikel heißt es:
Die Veranstalter erklären demgegenüber, die Zahl sei mithilfe von Webcams und von einer erhöhten Position auf dem Platz anhand des verfügbaren Platzes ermittelt worden.
Das klingt für mich, als hätten Sie die Zahl anhand der Geländegröße und der Besucherdichte geschätzt. Falls dem so ist, würde mich interessieren, mit welcher Geländefläche und welcher Besucherdichte Sie kalkuliert haben. Meiner Abschätzung nach war der Bereich auf der Festwiese, in dem sich die Besucher im Wesentlichen aufhielten (das Kreissegment vor der Bühne), rd. 110.000qm groß. Setzt man für die Tribüne und den VIP-Bereich noch 10.000 Leute an, müsste die Besucherdichte auf der Wiese (in dem Kreissegment) durchgängig 1 Person pro Quadratmeter betragen haben. Das scheint mir bei Weitem nicht der Fall gewesen zu sein.
Einheimische Besucher aus Wittenberg
Sowohl Herr Bodmann als auch Wittenbergs Oberbürgermeister haben ausdrücklich hervorgehoben, dass unerwartet viele Einheimische teilgenommen hätten:
Der Geschäftsführer des Vereins „Reformationsjubiläum 2017“, Hardwig Bodmann, erklärte: „Das ist eine eindrucksvolle Gemeinde, und die Menschen haben viel dafür auf sich genommen.“ Vor allem seien viel mehr Einheimische dabei gewesen als man erwartet hatte. „Ein unglaublich hoher Anteil der Besucher kam aus Wittenberg. Das hätten wir anders eingeschätzt“, sagte Bodmann. Gut 500 Busse seien auf den Parkplätzen gezählt worden. Auch Wittenbergs Oberbürgermeister Torsten Zugehör sagte, er sei sehr froh und dankbar, dass gerade die Bewohner der Stadt und der Region das Ereignis so gut angenommen hätten. (mdr)
Ich frage mich, wie die Veranstalter zwischen Wittenbergern und Auswärtigen unterschieden haben. Da mir nicht klar ist, wie dies – zumal ohne direkte Zählung der Teilnehmer an den Zugängen – erfolgt sein soll, vermute ich, dass die Hervorhebung der Wittenberger dazu dient, die überraschend hohe Teilnehmerzahl plausibler zu machen – da ja z.B. bekannt ist, dass nur die Hälfte der Teilnehmer per Bahn angereist sein soll, und sich daher die Frage stellt, wie die 120.000 nach Wittenberg gekommen sein sollen. Ich vermute daher, dass die hohe Quote “Einheimischer” sich einfach daraus ergibt, dass 120.000 Teilnehmer angesetzt wurden und deutlich war, dass deutlich weniger per Bahn, Bus usw. nach Wittenberg gereist sind.
2. Juni 2017 um 06:50 |
Sehr schön. Besonders der Laie Layendecker und Selbstausweise als Missionstätige, Anfahrts- und Teilnehmerkalkulation.
Anmerkungen:
a) Grüne Gutmenschen
Mit Obama sprach Merkel. 2x sprach de Maiziere https://demystifikation.wordpress.com/2017/05/25/was-heisst-hier-wahrheit/ , mindestens. 1x von der Leyen, vom Panzer in der Gedächtniskirche https://demystifikation.wordpress.com/2017/05/30/militaer-auf-dem-dekt2017/ , Bundespräsident Steinadler auf dem Abschlussgottesdienst – man müsste mal eine vollständige Liste machen. Auch Grüne konnten in Bibelkreisen für ihre Partei werben. Selbst eine AfD-Vertreterin soll ja unter großer, öffentlicher Beachtung aufgetreten sein. Von FDP und Linkspartei sowie kleineren Splitterparteien, insbes. der Partei Die Partei habe ich während des KT nichts bemerkt.
Kleine Suche mit Programmdatenbank des DEKT nach MdB, Beifang (MdEP, MdL etc. mitgenommen):
(Formatierung nicht ganz konsistent, pardon)
Mi
18:00 – 19:00 Eröffnung des Deutschen Ev. Kirchentages
Do.
Bibelarbeit K. Göring-Eckardt
Sag die Wahrheit
Als Christ in besonderer Verantwortung
Perspektiven für das Europa von morgen
Wie Religionen Frieden stiften
Was Politik sagt und Medien verstehen
Echte Inklusion oder trügerischer Schein?
Wie verringern wir weltweit und wirksam die Armut?
Das Bild des Politikers in Medien und Erzählung
Wie das Wirtschaftswachstum in die Welt kam
Ursachen, Wirkungen, Gestaltung globaler Wanderung
Das Netz: unendliche Freiheit, gesteigerte Angst
Wie siehst du mich?
Das war Seite 1 von 3 des Programms. Noch Fragen, wieso die Politik den Kirchentag bezahlt? Weil sie da Bühne bekommt.
Fr:
Bibelarbeit T. Maizière
Bibelarbeit C. Schmidt
Toleranz und friedliches Zusammenleben
Wie sollen Bauern künftig produzieren? (ein bekanntes Gesicht)
Deutsche Außenpolitik in Zeiten des Umbruchs
Medizin im digitalen Zeitalter
Bittgottesdienst für den Frieden
Anforderungen an eine menschenwürdige Pflege
Globale Folgen von Produktion und Konsum
Was braucht ein gelingendes Zusammenleben?
Wege ziviler Gewaltprävention – eine deutsche Bilanz
Politik, Wirtschaft und du sind gefragt!
Wirtschaft und Gesellschaft auf neuen Wegen
Ich höre dich – Nachtschichtgottesdienst
Abendsegen – zum Herzen gehen
Wir verlassen den Freitag mit Thomas de Maiziere und Freunden und gehen zum Samstag – welcher Idiot hat sich diese Arbeit eigentlich aufgehalst?
Sa:
Bibelarbeit A. Nahles
Bibelarbeit W. Schäuble
Stabilität oder Solidarität: Was hält die EU zusammen?
Armut, Ungleichheit und das gute Leben
Ökumenisch in die Zukunft
Kirchen und Politik/ Die Dosis macht das Gift (kein Witz!)
Geschlechterbilder vor und nach der Kölner Silvesternacht
Was konfessionelle Pflege besser machen kann
Das war jetzt nur vom KT Berlin, KT auf dem Weg in Dessau, Wittenberge, Halberstadt, Leipzig, Thüringen und Ostdeutschland kann jmd. anderes durchforsten, wenn er will, nur den hier hab ich noch:
So.
13:30 – 14:00 Uhr, Worte und Grüße zum Festgottesdienst
Als es mehr und mehr wurde habe ich die Formatierung 3x umgestellt. Optimal ist es nicht, aber ich wollte die Bulletpoints vor den MdBs haben, diese alle auf einer Einrückungstiefe, daher die Überschriften davor und die erste Überschrift jedes Wochentags außer der Reihe.
Alle MdBs aus der Programmdatenbank gefischt, ich hoffe keinen übersehen zu haben. Parteizugehörigkeit war mal angegeben, mal nicht. MdEP und Bürgermeister nicht extra gesucht, sondern willkürlich mitgenommen, wenn sie schon mal da waren, wie auch den DGB-Menschen und einen Chefvolkswirten und Herrn Leyendecker auf vielfachen Wunsch. Ort habe ich hinten nach Lust und Laune drangelassen oder abgeschnitten.
Die Veranstaltungstitel hatten meist einen Untertitel und der war meist nüchterner/aussagekräftiger und habe ich in der Regel genommen. Paar Bibelkreise hatten keine Untertitel, dann den Titel genommen und bei „Kirchen und Politik/ Die Dosis macht das Gift“ musste beides rein.
Fazit: In Deutschland sind Religion und Politik weitgehend getrennt.
Also grüne Gutmenschen: Ich würde hier von der gutmenschlichen Mitte reden, wenn.
Daraus könnte man auch einen Beitrag zur Korruption machen: Die Parteien bewilligen den Kirchen Gelder für den Kirchentag. Die Parteien sitzen mit den Kirchenleuten in den Fernsehräten. Die berichten ausgiebig und vorwiegend wohlwollend unkritisch vom Kirchentag. Und oft und groß im Bild, Politiker, die auf Podien sitzen. Sendezeit? Zuschauerquote? Was würde das kosten, wenn es die Parteien kaufen müssten?
Und so Themen wie Inklusion, das wird ja in Magazinen, die sich der Inklusion widmen, sicher erwähnt, oder Flüchtlingsarbeit, Pflege – da finden die Politiker indirekt ihr Publikum, auch wenn es nicht auf dem Kirchentag war oder das Podium live auf Phönix gestreamt wurde.
Da das jetzt so viel Arbeit war verblogg ich es vielleicht noch. Wer es verwenden und selbst weiter aufarbeiten will, vielleicht Parteiangaben ergänzen und auszählen, Proporz errechnen, soll es gerne tun. Ca. 50 MdB-Politiker (55 Spiegelstriche, ein paar davon keine) habe ich gezählt. Frage nur: Wieso war de Maiziere nicht da?
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Was die Helfer betrifft: Das wäre interessant zu wissen. Ich könnte mir vorstellen, dass alle ehrenamtlichen Helfer, die mehr als ein paar Stunden aktiv sind und Schals verkauften usw., ein Gratisdauerticket bekamen. In der Buchhaltung des Kirchentages müsste das klipp und klar sein. Weniger klar: Wenn die meisten davon nur 3-4 Stunden pro Tag helfend aktiv waren, und den Rest der Zeit zur freien Verfügung hatte, dann würden diese natürlich auch viele Veranstaltungen füllen.
b) Bettenaktion: Das 8.000ste Bett. Am Ende 5.743 Einzelquartiere gemeldet.
Kirchenfreundliche Interpretation: 5.743 könnten die Zahl der Gastgeber sein, von denen manche 2 bis 4 Betten bereitstellen.
Geht aus der Quelle hervor, was genau mit Quartieren gemeint ist?
Kirchenfeindliche Interpretation: Sie haben vorher schon fixe Termine bestimmt, zu denen sie wieder mit der Bettenaktion in die Medien gehen um nachzusetzen. Vielleicht ist Montag ein guter Tag um in die Presse zu kommen, und sie wollen es mit einer runden Zahl und solchen Geschenken/Fotos erreichen. Nicht nur für Betten, sondern um überhaupt in die Presse zu kommen.
Wir könnten eigentlich bei folgenden Aktionen, kurz vor Toreschluß (per Handy, wenn wir nicht in Dortmund etc. wohnen) anrufen, und Betten anbieten, um zu sehen, ob sie die noch wollen. Damit erfährt man allerdings nur, ob sie das Ziel erreicht haben oder nicht, nicht um wie weit sie es verfehlt haben.
Man könnte wohl auch anrufen, und sagen, dass man gerne für jugendliche Mädchen, so von 10-12 ein Zimmer anbietet und dass man auch gerne noch was drauflegt, nach Korntaler Art.
2. Juni 2017 um 09:02 |
Die Frage, ob mal Haushalte, mal Betten gezählt werden, habe ich mir auch gestellt. Der DEKT meint mit „Privatquartier“ aber immer EIN BETT — er sieht das Quartier quasi aus Teilnehmersperspektive und nicht aus Anbietersperspektive. Und nur so macht es auch Sinn: Es interessieren ja die Betten und nicht die Haushalte.
Gelegentlich werden die Haushalte erwähnt; ich meine, im Durchschnitt seien es 2 oder mehr Betten/Schlafstätten pro Haushalt. Es reichen ja Liegen oder eine Couch.
5. Juni 2017 um 06:38 |
In Dortmund gibt es ja jedes Jahr zum Ramadan ein großes Ramadanfest, das mit 200.000 Besuchern mehr Leute anlockt als Kirchen- oder Katholikentage.
Ich glaube, das ist kommerziell organisiert (wohl hauptsächlich Fressbuden und Mode-Schnickschnack). Ich nehme an, dass die Aussteller dafür bezahlen, sich auf dem Fest präsentieren zu können.
Und genauso ist es auch mit den Kirchen- und Katholikentagen: Die Politiker bezahlen – mit anderer Leute (Steuer-) Geld – Veranstaltungen, auf denen sie sich selbst präsentieren können.
2. Juni 2017 um 07:22 |
Wie befürchtet, Layout ist murks. Wo ich’s sehe hätte ich das auch vorher wissen können. Oder im eigenen Blog als Entwurf testen. Wenn jmd. mit Editrechten das pre-Tag wegmacht oder ersetzt, und es dann besser aussieht: Von mir aus gerne.
2. Juni 2017 um 08:58 |
Mir fehlt gerade die Zeit, das in Form zu bringen. Wenn Du mir das formatiert (als HTML?) schickst, baue ich es ein.
2. Juni 2017 um 12:50
Mal sehen.
3. Juni 2017 um 02:40 |
27. Mai 2017 – Kirchentag integriert die Amputation der Schamlippen
(Zitat) Glaubt man dem Pro-Medienmagazin, so hat die Kirchentagspräsidentin Christina Aus der Au in einer Debatte mit Michael Schmidt-Salomon am Rande des #DEKT2017 den moralischen Tiefpunkt ihres Vereins neu ausgelotet:
Wenn beispielsweise eine Muslima hierzulande mit ihrer Tochter zum Frauenarzt komme, um aus religiöser Tradition heraus deren Schamlippen zu beschneiden, sei das gegen die Menschenrechte. Doch weigerte sich der Arzt, das zu tun, würden sie möglicherweise zu einem „Kurpfuscher“ gehen, der die Gesundheit der jungen Frau gefährde. Deshalb könnte der Arzt den Eingriff gegen seine eigentliche Überzeugung vornehmen und dann gemeinsam mit Betroffenen etwas gegen diese religiöse Praxis unternehmen.
https://demystifikation.wordpress.com/2017/05/31/aus-der-aus-amputationsambitionen/
3. Juni 2017 um 18:10 |
Liebe Ketzer!
Ich hoere seit ueber einem Jahr regelmaessig Euren Podcast – sehr gut, macht bitte weiter so!
Ich haette ein paar Fragen – sorry, ich weiss, dass die Antworten ueber die diversen Kirchentags-Podcast verteilt verfuegbar sind, aber ich habe nirgends eine schriftliche Zusammenfassung gefunden, auch auf Skydaddy’s Blog nicht 🙂 :
– Wieviel hat der Kirchentag summa summarum gekostet?
– Wie hoch war der Beitrag der oeffentlichen Hand? (12 Mio?)
– Wie hiess noch mal die ‚Laien‘-Organisation, die von der EKD als Fake-Frontmann benutzt wird, um nicht selber zahlen zu muessen?
– Wie hoch sind die offiziellen ‚after-the-fact‘ Besucherzahlen der Kirche und wie in welchem Bereich bewegen sich die Schaetzungen unabhaengiger Beobachter?
Ich bekomme uebrigens selbst im Bekanntenkreis immer noch entgegen gehalten: ‚Aber das bezahlen die doch mit ihrer Kirchensteuer, lass sie doch!‘ ==> Die Tatsache, dass es sich um unser aller STEUERGELDER handelt, hat sich noch lange nicht ausreichend herumgesprochen.
Vielleicht waere es eine Ueberlegung wert, solche Quick-Facts zu den wichtigsten Themen im Blog abzulegen, mit Quellenangaben?!
Viele Gruesse aus São Paulo,
Uli
3. Juni 2017 um 18:26 |
Hallo Ulrich, schön, dass Dir unser Podcast gefällt.
Das Budget für den Kirchentag 2017 war 23 Mio., davon 11,9 Mio. öffentliche Gelder, dem 11. Gebot zufolge.
Zu den Rechtsträgern heißt es bei Wikipedia:
„After the fact“-Zahlen gibt es in den offiziellen Kirchentagsstatistiken auf der Website des Kirchentags, hier Stuttgart 2015, ansonsten nach „Kirchentag Statistik“ und dem jeweiligen Austragungsort oder Jahr googeln. Aber Vorsicht: Die offiziellen Statistiken dürften z.T. bereits überhöhte Zahlen enthalten. Beispielsweise wird für Hamburg 2013 exakt die gleiche Zahl Privatquartiere ausgewiesen, wie am Ende der Bettensuche gemeldet wurden. Dies ist auffällig, da nach Auskunft des DEKT im Nachhinein immer Betten-Bereitsteller und -nachfrager absagen.
3. Juni 2017 um 22:21 |
Danke, alles klar! 🙂
4. Juni 2017 um 19:18 |
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Die Amputationsambitionen der Frau Aus der Au
https://demystifikation.wordpress.com/2017/05/31/aus-der-aus-amputationsambitionen/
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Menschenrechte hierzulande. Kirchentagspräsidentin Aus der Au und die Schamlippen der muslimischen Tochter
Strafanzeige wegen Billigung bzw. Bewerbung der weiblichen Genitalverstümmelung (Female Genital Mutilation, FGM) und wegen Aufruf an Ärzte zur Durchführung der FGM gegen Prof. Dr. Christina Aus der Au, Theologin, Frauenfeld (TG), Schweiz
https://eifelginster.wordpress.com/2017/05/31/470/
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4. Juni 2017 um 23:03 |
( Zwei Sozialarbeiter stellen Strafanzeige gegen die öffentlich die medikalisierte (ärztliche) Durchführung einer FGM Typ II (siehe WHO-Klassifikation) billigende Kirchentagspräsidentin )
(…) Bei einer Podiumsdiskussion des diesjährigen Deutschen Evangelischen Kirchentags im Festsaal des Roten Rathauses (Offene Gesellschaft – Wo sind die Grenzen der Toleranz) am 27. Mai 2017 warb Aus der Au sinngemäß dafür, die Beschneidung des Geschlechtsorgans eines muslimischen Mädchens zu tolerieren und diese FGM besser durch einen ausgebildeten Arzt durchführen zu lassen als durch einen Laien im Hinterhof (…)
Strafanzeige wegen Billigung bzw. Bewerbung der weiblichen Genitalverstümmelung (Female Genital Mutilation, FGM) und wegen Aufruf an Ärzte zur Durchführung der FGM gegen Prof. Dr. Christina Aus der Au, Theologin, Frauenfeld (TG), Schweiz
https://eifelginster.wordpress.com/2017/05/31/470/
4. Juni 2017 um 23:10 |
( Kirchentagspräsidentin Christina Aus der Au: Als Arzt einfach mal entgegen seiner „eigentlichen“ Überzeugung mitverstümmeln )
Wenn beispielsweise eine Muslima hierzulande mit ihrer Tochter zum Frauenarzt komme, um aus religiöser Tradition heraus deren Schamlippen zu beschneiden, sei das gegen die Menschenrechte. Doch weigerte sich der Arzt, das zu tun, würden sie möglicherweise zu einem „Kurpfuscher“ gehen, der die Gesundheit der jungen Frau gefährde. Deshalb könnte der Arzt den Eingriff gegen seine eigentliche Überzeugung vornehmen und dann gemeinsam mit Betroffenen etwas gegen diese religiöse Praxis unternehmen.
( Beschneidungsforum )
https://www.beschneidungsforum.de/index.php/Thread/7681-Kirchentagspr%C3%A4sidentin-Aus-der-Au-Einfach-mal-entgegen-seiner-eigentlichen-%C3%9Cberz/
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) stellte 1995 eine Klassifikation zur Unterscheidung verschiedener Typen weiblicher Genitalverstümmelung vor, die 1997 in eine gemeinsame Erklärung von WHO, UNICEF und UNFPA übernommen wurde. Diese Typisierung wurde 2008 überarbeitet und wird seither von weiteren Organisationen und Programmen der Vereinten Nationen getragen, neben den bereits genannten von OHCHR, UNAIDS, UNDP, UNECA, UNESCO, UNHCR und UNIFEM.
( Die gottesfürchtige Prof. Dr. Aus der Au hat die Schamlippen der muslimischen Tochter zur Disposition gestellt, d. i. FGM Typ II )
Typ II: teilweise oder vollständige Entfernung des äußerlich sichtbaren Teils der Klitoris und der inneren Schamlippen mit oder ohne Beschneidung der äußeren Schamlippen (Exzision).
Typ IIa: Entfernung der kleinen Schamlippen
Typ IIb: Entfernung der kleinen Schamlippen und ganz oder teilweise Entfernung der Klitoriseichel
Typ IIc: Entfernung der kleinen und großen Schamlippen und ganz oder teilweise der Klitoriseichel
https://de.wikipedia.org/wiki/Weibliche_Genitalverst%C3%BCmmelung#Formen
5. Juni 2017 um 03:36 |
@Ulrich:
Ich weiß nicht, ob Du die Bahngeschichte mitbekommen hast. Auch nicht mehr, wo ich sie gelesen/gehört habe.
Die Bahn gab Sondertickets zu etwa dem halben Preis an den Kirchentag für die Fahrt zum Abschlussgottesdienst u. zurück ab, so dass diese von Berlin wohl ca. 20 € kosteten, hin & zurück, statt 40.
Nachher verkündete sie, dass sie die Ticketeinnahmen (keine Überschüsse) dem Kirchentag spenden. Die Bahn ist zwar kein öffentliches Unternehmen mehr, aber, wenn ich nicht irre, zu 100% in öffentlicher Hand.
Bei 25.000 Leuten zu 20 Euro wären das noch mal eine halbe Million. Die Kosten für die Züge und die Ausfälle, die es dadurch an anderer Stelle gab, sind da noch nicht eingerechnet.
19. Juni 2017 um 19:46 |
Mittlerweile hat die Selbstüberschätzung der Organisatoren es auch bis in Zeit geschafft.
http://www.zeit.de/2017/25/kirchentage-auf-dem-weg-ostdeutschland-flop
20. Juni 2017 um 05:05 |
5 Mio. Euro für erwartete 50.000 Menschen, das entspräche einer Förderung pro Kopf von 100 Euro.
Bei nur 15.000 Besuchern allerdings sind es über 300 Euro pro Kopf Förderung.
Eine reife Leistung!