Selbstbestimmung im Leben und beim Sterben: Wie geht es weiter nach dem Karlsruher Urteil?
Vortrag von Michael Rux vom 5. März 2021.
Der Podcast kann hier abonniert werden, der Beitrag kann hier heruntergeladen oder direkt angehört werden:
Jan berichtet, wie sein Vater im Hospiz verrecken musste.
Aufgenommen am 26.07.2020 mit Matthias, Christian, Nico und Jan.
Vortrag von Michael Rux und Merkblatt
Interview mit Elisabeth Kübler-Ross
Der Podcast kann hier abonniert werden, der Beitrag kann hier heruntergeladen oder direkt angehört werden:
Ein Live-Mitschnitt der kompletten Folge 91 ist hier verfügbar.
Der katholische Chef-Lobbyist beim Bundestag, Prälat Jüsten, ruft an und ist mit dem Bundesverfassungsgerichtsurteil vom 26.02.2020 zur Sterbehilfe unzufrieden. Danach ruft John Hollowell an, der mit Hilfe eines Gehirntumors irgendwie mit den Opfern kirchlichen Missbrauchs mitleiden will.
Aufgenommen am 08.03.2020 mit Christian, Nico und Jan.
Der Podcast kann hier abonniert werden, der Beitrag kann hier heruntergeladen oder direkt angehört werden:
Ein Live-Mitschnitt der kompletten Folge 87 ist hier verfügbar.
Morgen, am 08.03.2020 ab 10 Uhr live, werden wir wieder einen neuen Podcast mit gottlosen Gedanken zum Leben aufzeichnen. Mögliche Themen:
Wie immer könnt Ihr den Podcast ab 10 Uhr bei http://www.mixlr.com/ketzerpodcast live mitverfolgen und kommentieren.
Aufzeichnung eines Vortrags von Michael Rux bei der GBS-Regionalgruppe Freiburg am 27. Januar 2020.
Merkblatt mit Hinweisen und Literatur
Der Podcast kann hier abonniert werden, der Beitrag kann hier heruntergeladen oder direkt angehört werden:
sueddeutsche.de hatte neulich einen interessanten Beitrag zum Thema Sterbehilfe – von Manfred Alberti (66), der bis zu seiner Pensionierung 35 Jahre lang Pfarrer in der evangelischen Kirchengemeinde Wuppertal-Sonnborn war.
Die Debatte um Sterbehilfe konzentriert sich bisher auf Menschen, die sterbenskrank sind, aber bei vollem Bewusstsein selbst entscheiden können, ob sie ihrem Leben ein Ende setzen und dazu Hilfe in Anspruch nehmen möchten. Nirgendwo werden jene häufig sehr alten Menschen erwähnt, die fast ohne Bewusstsein monate- oder jahrelang in ihrem Bett liegen, kaum noch Äußerungen von sich geben können, aber durch künstliche Ernährung, Herzschrittmacher oder Medikamente am Leben erhalten werden. Da sie keine Patientenverfügung unterzeichnet und keine Kinder oder Betreuer bevollmächtigt haben, die über einen Behandlungsabbruch entscheiden könnten, werden sie am Leben erhalten, solange nicht eine zusätzliche Erkrankung ihrem Leben ein Ende setzt.
Weiterlesen: Recht auf würdigen Abschied
Danke an Tammox für den Hinweis.
Die Mehrheit der Deutschen befürwortet die aktive Sterbehilfe. Die Kirchen (und ihr Lobbyist, der ehem. Bundesverfassungsrichter Udo di Fabio) und die Kanzlerin hingegen wollen die strafrechtlichen Regelungen verschärfen. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Marx, dazu im FAZ-Interview:
Zusammen mit vielen anderen in unserer Gesellschaft müssen die Kirchen sagen: Gebt uns die Sterbenden, denn wir sind ganz besonders für die Leidenden und Sterbenden da. Wir kümmern uns. Wir tun alles, was in unserer Macht steht, dafür, dass Menschen nicht allein und mit Schmerzen sterben. Das ist unsere Botschaft. Und das sollte auch unser Angebot sein.
Mehr dazu:
Reformpläne der Regierung: Gegner eines Sterbehilfe-Verbots formieren sich
Kubicki: Mein Bruder wünschte sich den Tod, doch ich musste ihn leiden lassen
Di Fabio warnt vor Sterbehilfe
Österreichische Diakonie ist GEGEN ein Verbot der Tötung auf Verlangen in der Verfassung