Eine Studie der Uni Köln belegt, dass schwach religiöse Menschen statistisch unzufriedener mit ihrem Leben sind als Atheisten, Nichtreligiöse und stark Religiöse. Die Ketzer spekulieren, dass dies an der kognitiven Dissonanz liegt – die Realität steht im Widerspruch zum Glauben –, die schwach Religiöse wahrnehmen, gegen die stark Religiöse aber immun sind, und die bei Atheisten und Nichtreligiösen gar nicht erst auftritt.
Eine ausführlichere Besprechung der Studie (40 Minuten) findet sich im Live-Mitschnitt.
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Die Ketzer besprechen eine Studie der praktischen Theologen Stefan Huber und Alexander Yendell, der zufolge die Teilnahme an kirchlichen Aktivitäten irgendwie davor schützen soll, AfD zu wählen … zumindest in Ostdeutschland … während Aberglaube für rechtes Gedankengut empfänglicher machen soll …
Auf der Suche nach positiven Einflüssen von Religion hat die Templeton-Stiftung eine Studie finanziert, die untersucht, ob es einen Zusammenhang zwischen Religionszugehörigkeit und dem Kümmern um fremde Kinder (Alloparenting) gibt.
Aufgenommen am 19.05.2019 mit Matthias, Christian, Nico, Philippe und Jan.
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Prof. Dr. Gerald Urban, Professor für Sensoren an der Albert-Ludwigs-Universität entwickelt eigentlich diagnostische Werkzeuge für die Lebenswissenschaften und die Medizin. In diesem besonderen persönlich motivierten Vortrag aber beschäftigt er sich mit dem Wesen der Religion.
Ausgehend von den Zerstörung kultureller Stätten durch islamistische Organisationen wie den IS, den Taliban und den Boko Haram zeigt er überraschende Parallelen mit den frühen Christentum. Als Hobby-Historiker rückt er Nikolaus von Myra in ein kaum bekanntes Licht. Über Augustinus, Hieronymus, Justinian und Papst Gregor den Großen zeigt er den Einfluß christlicher Religion auf den abendländischen Kulturraum. Sein Fazit ist keineswegs schmeichelhaft.
Im zweiten Teil fragt er was Religion eigentlich ist. Anhand der Begrifflichkeiten Religion, Glaube und Religiosität versucht Herr Urban auf den Grund zu kommen, indem er auch die Neurotheologie zu Rate zieht: Gibt es im Gehirn ein Gottesmodul? Welche neurologischen Faktoren erklären religiöse Gefühle?
Im letzten Teil erarbeitet Herr Urban ein informationsbasiertes Modell für Religion aus seiner Erfahrung der Gehirnforschung, welches er als Grundlage für eine objektive Religionswissenschaft zur Diskussion stellt.
Dschihadismus-Forscher Dr. Bernd Zywietz meint, Religiosität schütze vor Extremismus. Es gibt einen neuen atheistischen Podcast und Zeugen Jehovas haben auf unserem YouTube-Kanal kommentiert.
(Aufgenommen am 10.07.2016 mit Christian, Nico und Philippe.)
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Nach dem ganzen Blume-Bashing der letzten Zeit hier zur Abwechslung mal ein Video von einem Vortrag, in dem Michael Blume recht unterhaltsam allerlei interessante Daten zu Religiosität und Säkularisierung präsentiert, so dass es sich auch für Atheisten lohnt.
Also: Schaut es Euch schnell an, bevor Ihr verebbt!
Christian Schindelhauer ist Velonaut, Segler und Professor für Informatik aus dem Schwarzwald (und verwendet das Pseudonym "deradmiral", das ist allerdings geheim).
Matthias Krause (Skydaddy) macht gerade eine Pause.
Iska mag Pflanzen mehr als (manche) Menschen und bekommt dafür auch noch Geld.
Ramona ist ein Teufelsweib und nebenbei Lehrerin.
Viktor ist infernalischer Informatiker.
Jörn arbeitet als Frankenstein-Darsteller und Verbrecher.