Manfred Lütz meint, die Versetzung von Missbrauchstätern sei früher fast unvermeidlich gewesen, weil Sex mit Kindern damals als harmlos gegolten habe. Matthias hat recherchiert und unfassbare Fun Facts gefunden …
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Schlagwörter: Bischöfe, Eberhard Schorsch, Friedemann Pfäfflin, katholische Kirche, Ketzer 2.0, Kindesmissbrauch, Manfred Lütz, Pädophilie, sexueller Missbrauch, Strafrechtsreform, Täter
Ketzer 2.0 
5. April 2021 um 23:31 |
Was die 60er/70er-Jahre betrifft, was führende Sexualwissenschaftler sind oder waren und ob diese links waren oder ob es nur eine linke Teilmenge war:
In den 60er/70ern gab es nahezu nirgends überhaupt Sexualwissenschaft und natürlich insbesondere keine christliche. Sexualwissenschaft überhaupt zu betreiben war progressiv. Nach welchen Maßstäben man das links nennen will wäre eine andere Frage.
Organisatorisch/Lagermäßig war es eher nicht links, jedenfalls nicht in der Art, dass große Impulse aus der Sowjetunion, China oder der SPD gekommen wäre.
Der Angriff auf den Tabubereich Sexualität dürfte aber von links mehr Unterstützung bekommen haben, als aus der konservativen Ecke, die aber keine Alternative Forschung oder Lehre hatten. In der APO und der Subkultur entwickelte das aber Resonanz.
8. April 2021 um 08:47 |
Ekelhaft, wie der versucht, die Schuld von Kindervergewaltigern auf „die Wissenschaft“ zu schieben. Das grenzt schon an Volksverhetzung – passt aber auch in die breite Front, mit der Religionen die Bildung attackieren.
Der Lebensraum von Religionen sind leere Köpfe – der Krieg gegen die Bildung ist für Religionen daher ein Kampf um’s Überleben.