Nicht mit mir: Live-Mitschnitt 43: Margot Käßmann, Klaus von Stosch, Sudelbriefdackel

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Gestern haben Christian, Nico, Philippe und Sonja wieder geketzert. Mir selbst (Matthias) wäre das Mitketzern zu pietätlos gewesen …

Der Live-Mitschnitt steht wie immer bei mixlr.com/ketzerpodcast/showreel/ zur Verfügung, außerdem hier zum Download und zum direkten Anhören:

Themen:

0:12:02 Margot Käßmann ruft in der Ketzer-Kneipe an
0:29:25 Manöverkritik zum von-Stosch-Interview
2:14:56 Warum Matthias nicht dabei ist
2:15:33 Sudelbriefschreiber
2:35:00 Schlauer Spruch

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13 Antworten to “Nicht mit mir: Live-Mitschnitt 43: Margot Käßmann, Klaus von Stosch, Sudelbriefdackel”

  1. Gerry Says:

    Müssen wir mal ne Sammlung für ordentliches Aufnahmeequipment machen? War diesmal gefühlt deutlich schlimmer als üblich.

    Ich kenn das auch von anderen Podcasts die per Skype zusammenarbeiten nicht. Ihr seid doch nicht mit einem Fluch belegt?

  2. deradmiral Says:

    Hallo Gerry, ich habe mir gerade ein neues Headset bestellt. An Flüche glaube ich nicht….

  3. 43.1 Käßmann, Kinder, Handgepäck | Ketzer 2.0 Says:

    […] Gottlose Gedanken zum Leben « Nicht mit mir: Live-Mitschnitt 43: Margot Käßmann, Klaus von Stosch, Sudelbriefdackel […]

  4. denny Says:

    Bei der Stosch-Kritik hätte ich mir gewünscht, dass folgender Aspekt berücksichtigt wird:

    Ich denke nicht, dass Stosch&Co. sich eines Tages dachten, hmm lass uns ein Buch nehmen und einfach mal postulieren, dass es nicht wörtlich zu nehmen sei, sodass wir unser Labyrinth der Interpretation aufbauen können.

    Chronologisch ist es doch so, dass die Materie in der Theologie, um die es dort geht, in der Sprache xxx vorliegt. Ich weiss nicht genau in welcher Sprache die Originalfunde vorliegen, aber xxx ist gewiss nicht Mathematik und untersteht deshalb dem Wandel der Zeit.

    Sprache, Ausdrücke, Denkparadigmen ändern sich mit den Generationen der Menschen, sodass eine Interpretation unerlässlich ist, wenn man verstehen will, was ein Verfasser aus vergangener Zeit sich dabei gedacht hat.

    Nochmal für Nico, da ja in dieser Folge auch der Mathematiker Gödel angesprochen wurde: Da das Material X in der Sprache Y vorliegt, kann eine Aussage über X und in X erst gemacht/identifziert werden, wenn das formale System von Y bekannt ist.

    Y zu identifzieren führt zwangsläufig zum Prozess der Interpretation.

    Ich kann also die Entscheidung treffen, nicht verstehen zu wollen was unsere Vorfahren niedergeschrieben haben, oder ich interpretiere.

    • Skydaddy Says:

      Ein interessanter Beitrag, vielen Dank.

      Ich würde allerdings einwenden, dass wir hier nicht von Texten wie z.B. Gesetzen oder Vorschriften sprechen, wo wenigstens den Urhebern klar war, was gemeint sein sollte.

      Sondern es geht hier darum, dass irgendwo mal irgendwer ein Wort verwendet hat, vielleicht sogar fälschlich, wie „Jungfrau“ – und das entwickelt dann ein „theologisches Eigenleben“ und MUSS dann, weil es einmal festgeschrieben wurde, irgendwie gedeutet werden.

      Dasselbe mit der Trinität. Da musste einerseits der Monotheismus berücksichtigt werden, aber Jesus wurde auch vergöttert, und irgendwer meinte wohl, dem Hl. Geist auch noch eine Persönlichkeit zusprechen zu müssen.

      Da ist m.E. klar, dass von vornherein keiner wusste, was damit eigentlich gemeint sein sollte.

      Bei von Stosch wurde m.E. im Interview klar: Dogmatiker haben Formulierungen, die sie irgendwie deuten müssen. Z.B. die Jungfräulichkeit, die HEUTE offenbar nicht mehr biologisch zu deuten ist.

      Normale Menschen überlegen sich erst einmal, was sie meinen, und versuchen dann, dies in Worten möglichst klar auszudrücken. Möglicherweise lässt sich der Sinn einige hundert Jahre später in anderen Worten besser ausdrücken.

      Aber Theologen haben überkommene Formeln (Formulierungen), für die sie überhaupt erst Bedeutungen erfinden müssen.

      Und das auch nur, weil die ursprünglichen Bedeutungen heute offensichtlicher Blödsinn sind. Es liegt doch z.B. auf der Hand, dass die Jungfräulichkeit ursprünglich tatsächlich biologisch gemeint war, um die Göttlichkeit Jesu herauszustellen.

  5. Reinhard Rösler Says:

    Liebe Ketzer,

    ich bin empört, dass ihr, seit Sonja mitketzert, immer mehr zu sexuellen Anspielungen und perversen Anzüglichkeiten neigt.

    Schon in Folge 42.6 sprach Nico bei 0h 13’ 30“ von „Wortsalat-Bukkake im Elfenbeinturm“
    >https://youtu.be/tS0AuZNg0DQ?t=809<

    In Folge 43 jedoch habt Ihr wirklich den Vogel abgeschossen. Folgende Themen haben meiner Meinung in einem Ketzerpodcast nichts zu suchen:
    – Ejakulationsschwierigkeiten
    0h 00’ 09“ Christian: "Wir sind leider etwas verspätet, weil die Bahn hier leider zu spät gekommen ist, aber… Nein, das war nicht die Bahn, das war ich…"
    – Sexuelle Belästigung
    1h 04’ 55“ Christian zu Sonja: „Bist Du denn eigentlich noch Jungfrau, oder lebst Du schon in Sünde?"
    – Priapismus und Selbstbefriedigung
    1h 09’ 43" Nico: „Ich muss es so hart sagen: Das ist 'ne interne Masturbation…"
    – Voyeurismus
    1h 30’ 06“ Nico an Christian: „Ist denn dieses sogenannte Gefummel, was Du gerade gehört hast, Christian, jetzt gerade da?"
    – Sexuelle Prahlerei
    1h 30’ 28“ Christian: „Ich hab jetzt wieder gestöpselt, Danke dafür!"
    – Exhibitionismus
    1h 36’ 50" Nico: "Rahners Banane im Supermarkt…"
    – Voyeurismus und Verleumdung
    1h 55’ 43“ Nico an Christian: „Du knatterst jetzt gerade wieder."
    – Sexuelle Nötigung
    2h 19’ 18“ Christian: „Muss ich wieder stöpseln."

    Diese Ketzersudelei muss aufhören.

    Gruß
    Reinhard

    P.S.:
    Entschuldigt, aber ich kann wie Christian (0h 04’ 10“) einem Wortwitz nicht widerstehen :-).

  6. Reinhard Rösler Says:

    Einen Punkt habe ich noch vergessen:
    – Pornografie
    2h 30′ 51″ Christian: „Die Höhepunkte will ich euch nicht vorenthalten.“

  7. Skydaddy Says:

    @Reinhard:

    Wie kommst Du nur auf solche Sachen …?

  8. Anaximander Says:

    Ich finde, ihr solltet aufpassen, dass die Sendung nicht zu selbstreferentiell wird. Was z.B. den Sudelbriefschreiber angeht…

    Schön fände ich übrigens, wenn ihr mal wieder ein bisschen über den engen Tellerrand der Ketzer-Themen hinausblicken würdet. Ein absolutes Highlight war z.B. die Folge, in der ihr Dawkins Bemerkung zur Abtreibung von behinderten Föten diskutiert habt. Warum nicht mal häufiger Themen aus dem Bereich der Bio-Ethik u. dgl. debattieren?

    • Skydaddy Says:

      Vielen Dank für Dein Feedback. Ich selbst halte die Segmente mit den Sudelbriefen zwar für selbstreferenziell, allerdings nicht für einen Selbstzweck: Die Briefe entlarven ja sehr schön die Denke von „normalen“ Gläubigen, denen der Glaube noch etwas bedeutet.

  9. 43.2 Besprechung des Interviews mit Klaus von Stosch | Ketzer 2.0 Says:

    […] Ein Live-Mitschnitt der kompletten Folge 43 ist unter http://mixlr.com/ketzerpodcast/showreel/ verfügbar. Oder hier. […]

  10. 43.3 Des Sudels Kern: Kirchensteuertipps für Schrödingerchristen | Ketzer 2.0 Says:

    […] Ein Live-Mitschnitt der kompletten Folge 43 ist unter http://mixlr.com/ketzerpodcast/showreel/ verfügbar. Oder hier. […]

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